TSV Rottweil

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TSV Rottweil beim 40. Ravensburger Sprintpokal

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Matthias Dörr und Mahmoud Hasan schwimmen aufs Podest

 

Eine Woche nach dem Testwettkampf in Ehningen starteten 9 Schwimmer/-innen des TSV Rottweil beim mittlerweile 40. Ravensburger Sprintpokal, bei dem der TSV Rottweil von Anfang an dabei war und diesen auch schon zweimal gewinnen konnte.

An Gewinn war dieses Jahr noch nicht zu denken. Für die Athleten des TSV Rottweil war es eine Standortbestimmung und dabei mussten sie feststellen, dass bei diesem Wettkampf die Konkurrenz deutlich stärker war, wie die Woche zuvor in Ehningen.

 

19 Vereine aus der Bodenseeregion, aus Österreich und der Schweiz hatten dieses Jahr 259 Sprinter/-innen gemeldet. Und diese versprühten eine herrliche Wettkampfstimmung im Bad, insbesondere bei den Finalen. Besonders waren die "swim-offs" über die 50 m Freistil. Hier hatten sich die jeweils 8 schnellsten Frauen und Männer qualifiziert und mussten im K.O.-System um den Sieg und die Extra-Prämien kämpfen. Vom TSV Rottweil hatte es dieses Jahr noch keinem gereicht. Am nächsten dran war Matthias Dörr, der mit neuer persönlichen Bestzeit von 27,88 sec. über die 50 m Freistil die "swim-offs" noch nicht erreichte und mit Platz 4 knapp das Podest im Jahrgang 2005 verpasste. Dabei blieb er zum ersten Mal unter 28 Sekunden. Aufs Podest kam er überraschender Weise über die 100 m Schmetterling. Vor einer Woche war er dies zum ersten Mal in der Staffel geschwommen. Jetzt in seinem Einzelrennen wollte er noch mehr und ging relativ flott an, so dass auf der letzten Bahn der "Mann mit dem Hammer" kam und Matthias sich mit schweren Armen ins Ziel und auf Platz drei rettete. Souveräner schwamm er dann die 50 m Brust: Hier sprintete er von vorne weg und belegte mit 36,36 Sekunden und nur 4/100 sec. Rückstand auf den Zweitplatzierten nochmals einen dritten Platz. Dass es auf den Sprintstrecken eng zuging merkte sein Jahrgangskollege Jaden Müller. Mit nur 6/10 sec. Rückstand auf Matthias wurde er fünfter über 50 m Brust. Seine beste Platzierung holte Jaden über 100 m Lagen in 1:13,15 min. mit Rang 4. Einen weiteren Podestplatz holte sich noch Mahmoud Hasan über 100 m Rücken. Mit 1:11,16 min. gewann er Bronze. Genau wie Jaden liegen seine Stärken auf den Bahnen 2 bis 4. Dank ihrer guten Ausdauer schieben sie sich immer auf den letzten Bahnen nach vorne. Beim Sprintpokal ist dies leider nicht ideal. Hier werden die Rennen von vorne raus geschwommen und gewonnen.

 

Dies wurde eindrucksvoll in den "swim-offs" demonstriert, wo die 20 bis 25-jährigen, ca. 1,90 m großen Kraftpakete das Becken zum Kochen brachten. Diese Demonstration war für unsere jungen Athleten eine wunderbare Motivation für die kommenden Trainingsmonate.

 

Auch Tim Hudelmaier merkte, dass man beim Ravensburger Sprintpokal top fit antreten muss, insbesondere wenn man wie er nun in der offenen Klasse (Jahrgang 2001 und älter) starten muss. Aufgrund seines studienbedingten Wechsels nach Heidelberg, ist er aktuell nicht voll im Training und kam somit bei seinen drei Starts nicht unter die ersten fünf in der offenen Klasse. Auch Lisa und Lena Roth merkten, dass in der offenen Klasse der Wind härter um die Nase weht. Lisa verpasste über die 50 m Brust mit Platz vier das Podest nur knapp. Lena holte sich mit Rang 5 ihre beste Platzierung über 100 m Rücken. Auch Laura Mayenberger hatte mit Platz 5 über 50 m Brust im Jahrgang 2002 ihr bestes Ergebnis an diesem Tag. Selbst überrascht war sie jedoch über ihre neue Bestzeit über 50 m Freistil. Mit 32,05 sec. verbesserte sie ihre alte Bestzeit gleich um 2 Sekunden.

 

Auch Jan Bick zeigte seine aufstrebende Form. Mit drei neuen persönlichen Bestzeiten war er sehr zufrieden. Im Jahrgang 2006 war sein bestes Ergebnis zweimal Rang 7. Er merkt aktuell, das ihn seiner Altersklasse die Konkurrenz teilweise schon den Wachstumsschub vollzogen hat.

 

Zum ersten Mal auf einem Wettkampf außerhalb der Stadtmeisterschaften war Emilie Straib. Sie erschwamm sich im Jahrgang 2008 mit den Plätzen 8 und 9 zwei achtbare Ergebnisse.