TSV Rottweil

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Unnötige Niederlage für die Werwölfe in Eriskirch

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Die Werwölfe verlieren am Samstagabend ein wichtiges Spiel um den Klassenerhalt in der Landesliga am Ende unglücklich mit 4 Punkten Differenz.


In das schweres Auswärtsspiel in Eriskirch konnten die Rottweiler wieder nicht in Vollbesetzung starten (verzichten mussten sie auf Benjamin Schmid, Max Fuchs, Elias Lopes und Marc Gröger), so dass man nur mit einem 8 Mann starken Kader die Reise an den Bodensee antrat. Erschwerend kam dann noch hinzu, dass Marius Fuchs, der aus disziplinarischen Gründen die erste Halbzeit auf der Bank verbrachte, die Mannschaft im Stich ließ und einfach das Spiel verließ. „Das war’s für ihn! Auf solche Spieler können wir in Rottweil verzichten“, der Kommentar von Coach Hellbach zu dieser erneuten Disziplinlosigkeit von Fuchs.

Man merkte den Rottweilern von Beginn an, dass sie sich etwas vorgenommen hatten. Die Werwölfe spielten ein extremstarkes erstes Viertel. Intelligentes Angriffsspiel, erfolgreiche Würfe (4 Dreipunkte Treffer) und eine gute Defense führten zur 25 zu 17 Viertführung.

Doch dann ging unverständlicher Weise nichts mehr bei den Werwölfen. Ganze zwei Punkte gelangen bis zur 6. Spielminute und die Eriskircher konnten bis auf einen Punkt (26:27) herankommen. Die letzten Minuten zumindest ausgeglichen. So ging man mit einem Zweipunkte Rückstand in die Pause.

Aber die Pausenansprache in der Kabine zeigte keine Wirkung. Wieder katastrophale erste 6 Minuten. Ein 17 zu 4 Lauf für die Eriskircher führte zu einem 14 Punkte Rückstand. Offensiv gelang den Werwölfen immer weniger. Und auch in der Defense zeigten sich immer wieder Löcher. Bei Eriskirch das genaue Gegenteil. Quasi jeder Ball viel durch die Reuse. Unglücklicher Weise erhielt auch noch Alex Weinholz von den ansonsten sehr gut pfeifenden Schiedsrichtern bei einem Allerweltfoul ein unsportliches Foul, dass zur Spieldisqualifikation führte, so dass zu sechst nur noch ein Spieler zum Wechseln auf der Bank der Neckarstädter saß.

Das Schluss viertel plätscherte zu erst vor sich dahin. Wie es schien hatten sich die Werwölfe mit der Niederlage abgefunden. So konnten die Eriskircher in der 33. Minute die höchste Führung mit 16 Punkten (71:55) erreichen. Ein Debakel deutete sich an. In der 36. Minute beim Spielstand von 74 zu 59 nahm der Coach die letzte verbliebene Auszeit. Auf einmal stand eine andere Mannschaft auf dem Feld. Aggressive Verteidigung und schelle Fastbreaks, die Gero Neher und Niko Raplejenovic immer wieder erfolgreich abschließen konnten, sorgten dafür, dass die Eriskricher immer nervöser wurden. 11 zu 2 Punkte bis 20 Sekunden vor Schluss brachten die Werwölfe wieder auf Schlagdistanz. Fast wäre das Spiel noch gekippt. Andy Schmötzer wurde beim 3 Punkte Wurf gefoult. 3 Freiwürfe. Die Eriskircher echauffierten sich über diese Entscheidung so, dass es auch noch ein technisches Foul gab – 2 Freiwürfe und Einwurf für Rottweil. Andy Schmötzer (Topscorer mit 27 Punkten) verwandelte nervenstark alle 5 Freiwürfe. Nur noch 77 zu 75 der Rückstand. Leider konnte man den nachfolgenden Angriff aber nicht mehr erfolgreich abschließen und die Eriskircher holten sich den Rebound. Mit einem schnellen „Stop-the-clock-Foul“ schickte man die Eriskicher zwar an die Freiwurflinie, die aber hier auch keine Nerven zeigten und beide Würfe zum 79 zu 75 verwandelten.

„Fast hätten wir dieses Katastrophenspiel noch gedreht. Aber wenn du bis 4 Minuten vor Schluss nur 6 von 20 Freiwürfen verwandelst, ein Dutzend unbedrängte Turn Over fabrizierst und auch noch 10 einfachste Korbleger daneben legst gewinnst du halt so ein Spiel nicht“, dass Resümee vom Coach. „Aber die Mannschaft hat in den letzten Minuten wieder ihren fighting spirit gezeigt und ein verlorenes Spiel fast noch gedreht. Ein Mann mehr auf der Bank und die Konzentration und Kraft wäre vielleicht in der Schluss Minute ausreichend gewesen. Nun gilt es die ganze Konzentration auf die beiden kommenden Heimspiele gegen Konstanz und Albershausen zu richten. Das sind zwei „MUST WIN“ Spiele.“

 

Endstand: (75:79)

(25:17, 12:22, 12:25, 26:15)

 

für den TSV Rottweil spielten:

Marius Fuchs (0 Punkte), Georg Klein (1), Tobias Lux (17), Gero Neher (6), Niko Raplejenovic (6), Andreas Schmötzer (27), Alexander Weinholz (8), Manni Zimmermann (10)