TSV Rottweil

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Werwölfe chancenlos beim Oberligaabsteiger Tübingen

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Die Basketballer des TSV Rottweil mussten sich am vergangenen Sonntagmorgen dem Favoriten aus Tübingen mit 83 zu 59 geschlagen geben. Tübingen ist nach diesem Sieg weiterhin mit nur einer Niederlage unangefochten in der Tabellenspitze Landesliga wiederzufinden.

Ein Morgen zum Vergessen war es für die Mannschaft von Coach Franz Hellbach. „Das war so ein Spiel, wo nix richtig funktioniert,“ so der Coach nach dem Spiel. „Keiner hat seine Normalform erreicht – keine Maßnahme von der Bank hat wirklich etwas bewirkt. Ein Spiel zum Abhaken“. Dabei hätten die Rottweiler durchaus auch in diesem Spiel mithalten können, aber die Tübinger zeigten die durchweg bessere Teamleistung und die Werwölfe fanden nie zu ihrem gewohnten Rhythmus.

Die zweite Mannschaft des SV03 Tübingen setzte sich in einer letztendlich souverän geführten Partie deutlich gegen die Werwölfe durch. Im ersten Viertel, das wohl ob der frühen Morgenstunde relativ zerfahren begann, schenkten sich beide Teams zunächst einmal nichts. Mit 8 zu 6 konnten die Werwölfe sogar Mitte des Viertels die Führung behaupten und es ging mit einem knappen 18 zu 14 zu Gunsten der Tübinger ins zweite Viertel. Jetzt wurde der Vorsprung der Tübinger langsam deutlicher. Die Rottweiler konnten ihre Angriffe immer seltener erfolgreich abschließen. Teilweise durch Pech – teilweise durch eigene Unkonzentriertheit. Freie Korbleger und offene Würfe fanden nicht ihr Ziel. Gegen eine agressive Verteidigung versuchten es die Werwölfe immer wieder mit erfolglosen Einzelaktionen, so dass sie zur Halbzeit mit 39 zu 28 Punkten hinten lagen.

Mitte des dritten Viertels dann die entscheidende Phase. Tübingen konnte nochmals das Tempo erhöhen, während die Rottweiler Offensivaktionen weiter überhastet abgeschlossen wurden. Mit zunehmender Dauer konnten sich die Gastgeber immer weiter absetzen. Ins Rottweiler Spiel schlichen sich nun auch in der Defense ungewohnte Fehler ein. Ein 14 zu Null Lauf innerhalb von 4 Minuten brachte dann die endgültige Entscheidung. Höchste Führung der Tübinger zu diesem Zeitpunkt 25 Punkte. Im Schlußviertel zeigten die Werwölfe noch einmal ein tolle Moral. Trotz des hohen Rückstands ließen sie in ihren Bemühungen nicht nach und kämpften sich noch einmal auf minus 15 Punkte heran. Die Tübinger zeigten aber ganz souverän, dass sie das Spiel nicht mehr aus den Händen geben wollten und gewannen verdient mit 83 zu 59. Kleiner Trost für die Werwölfe: das Schlußviertel konnten sie mit 21 zu 20 für sich verbuchen. „In der Offensive haben wir ziemlich konfus gespielt, doch zum Schluss haben wir dann nochmals gut gekämpft, “ war das Fazit vom Coach. Für die Werwölfe steht nun am kommenden Wochenende ein wegweisendes Spiel gegen Ehingen an. Bei einem Sieg, gegen die mit ausgeglichenem Konto gestarteten (3 Siege/3 Niederlage) kann man sich im Mittelfeld festsetzen. Bei einer Niederlage wird die Luft nach unten dünner.

 

Enstand (59 : 83) 
(14:18, 14:21, 10:24, 21:20)

 

Den ausführlichen Zeitungsbericht kann man hier nachlesen.